Le Corbusier Notre Dame du Haut

Le Corbusier Notre Dame du Haut

Notre Dame du Haut
(Le Corbusier)

REALISIERT: 20. SEPTEMBER 2019
PRODUKTION: BRUTALISMUS
PHOTOGRAPH: ROGER SCHÄFER
KAMERA: LEICA M MONOCHROM (246)
OBJEKTIVE: NOKTON 1,5/75MM VM + SUPER-ELMAR-M 3,8/18MM
KATEGORIE: URBANE EXPLORATION

Die Kapelle „Notre Dame du Haut“ von Ronchamp (deutsch: Unsere Liebe Frau von der Höhe) ist eine der Jungfrau Maria geweihte katholische Wallfahrtskirche in der französischen Gemeinde Ronchamp bei Belfort.
Der 1950 bis 1955 nach Plänen des französisch-schweizerischen Architekten Le Corbusier errichtete Kirchenbau zählt zu den berühmtesten seiner Art in der Moderne. Er gilt aufgrund seiner zahlreichen visuellen Metaphern, des Reichtums seiner Raumgliederung sowie seines Vorbildcharakters als Ikone der Architektur. Seit dem 17. Juli 2016 ist er außerdem offiziell als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet. Stilistisch gehört die Kapelle dem nach dem französischen Wort für Sichtbeton „béton brut“ als Brutalismus bezeichneten Architekturstil an.
Die Stadt Ronchamp liegt auf 353 Metern über Meer am Fuß der Vogesen im Osten des Départements Haute-Saône in der Franche-Comté. Die Kapelle Notre Dame du Haut, zu der eine steile Straße hinaufführt, befindet sich auf dem 472 Meter über Meer gelegenen Hügel Bourlémont. Die Anhöhe besteht aus einer größtenteils von einem Gras- und Pflanzenteppich bewachsenen Lichtung, die sich in alle vier Himmelsrichtungen öffnet.

Die Kapelle ist weithin sichtbar und ihr Standort ermöglicht einen weiten Panoramablick auf die umliegende Landschaft. Im Süden erstreckt sich die lange Linie der Juragipfel, nach Norden hin ist mit dem Mont de Vanne ein erstes Vorgebirge der Vogesen zu erkennen. Im Westen liegt die Talebene der Saône, im Osten die drei Belchengipfel der Planche des Belles Filles sowie die Burgundische Pforte.
Die Kapelle Notre Dame du Haut von Ronchamp hat einen etwa 30 auf 40 Meter großen, asymmetrischen Grundriss. Der französisch-schweizerische Architekt und Maler Le Corbusier konstruierte eine kombinierte Außen- und Innenkirche. Im Innenraum bietet die Wallfahrtskapelle 200 Menschen Platz. An der Ostseite befindet sich ein Freiluftaltar für Gottesdienste mit bis zu 1200 Personen.
Die Wände bestehen aus Beton mit einer Oberfläche aus weißem, sehr grobkörnigem Verputz. Die Wandstärke variiert zwischen 90 Zentimetern und 2,72 Metern. Die Mauer verläuft von Süden nach Norden in konkaver bzw. konvexer Formgebung und rollt sich im Norden zwischen zwei kleineren, 20 Meter hohen Türmen scheinbar in das Innere des Sakralbaus ein. In der Nische zwischen den beiden Kapellentürmen befindet sich der sogenannte Werktagseingang. Die Sakristei ist über eine außen angebrachte kleine Freitreppe zu erreichen.
Auf der konkaven Ostwand befindet sich ein Freiluftaltar mit einem eigenen Chorraum, einer Sängerempore und einer Kanzel. Ein schlichter Betontisch dient als Altar. Die Mauer bildet zwischen dem Freiluftaltar und der Südseite einen spitzen Winkel. An dieser Stelle befindet sich eine dominierende Wand, auf der sich das muschelförmige Dach bis auf etwa neun Meter erhebt. Damit verfügt die Kapelle über mehrere grundsätzlich unterschiedliche Fassaden.
Die Südseite wird von 27 rechteckigen Fenstern von unterschiedlicher Größe durchbrochen, die schachtartig in die Mauer eingelassen sind. Die teilweise farbigen Gläser haben einfache Grundfarben und meist nur wenige Formen oder Ornamente. Auf manche Fenstergläser schrieb Corbusier mit sorgfältiger Schreibschrift einige Sätze aus den Mariengebeten der Pilger, insbesondere aus dem Ave Maria und den Litaneien zu Ehren der Jungfrau Maria.
Untypischerweise auf dieser Seite und nicht im Westen befindet sich eine monumentale, in ihrer Oberfläche beidseitig, künstlerisch emaillierte Haupttür, die nur an Pilgertagen geöffnet wird. Die Gestaltung des Emails der 3 Meter × 3 Meter quadratischen, gusseisernen Tür beruht auf einer die Fläche ordnenden und klar ausgeprägten geraden Linienführung. Daran ausgerichtet sind bunte Bäume, Wolken, Sterne, Wege und Hände. Diese Motive verwendete Corbusier oft in seiner Malpraxis. Er rechtfertigte die Verwendung von Email damit, dass es die „Schönheit des Sichtbetons zum Vibrieren“ bringe. Die Türe ist 33 Zentimeter dick und 2,3 Tonnen schwer. Die acht emaillierten Tafeln haben jeweils eine Fläche von 1,13 Meter × 0,70 Meter. Corbusier führte die Emaillierung selbst aus. Als Vorlage dienten Zeichnungen von André Maisonier, die im Mai 1955 gefertigt wurden.
Links des Hauptportals erhebt sich der etwa 27 Meter hohe, zur Südseite abgerundete Hauptturm, der einer weiteren Kapelle als Sonnenfalle dient. Das durch deren obere Öffnung einfallende Licht wird innen an der weißen konkaven Wandfläche des Turmes sanft reflektiert und fällt gedämpft über den Altarbereich der Kapelle ein. Dieses Prinzip findet auch für die anderen beiden Kapellen Anwendung. Auf der oberen Turmwölbung steht neben einem Blitzableiter ein schlichtes dünnes Metallkreuz. Die Westfront ist fensterlos und rollt sich an ihren beiden Enden um die Nebenkapellen im Nordwesten und Südosten ein. Auf der Westseite befindet sich an der Dachkante ein schlichter, den Nüstern eines Pferdes abstrakt nachgebildeter Wasserspeier, der die plastische Formsprache des Gesamtgebäudes auch im Detail fortsetzt; das Wasser aus der Dachfläche wird somit nicht über ein simples Regenfallrohr in den Boden abgeleitet, sondern über den Speier in eine Brunnenskulptur gelenkt.
Etwas weiter südlich liegt das ebenfalls von Le Corbusier entworfene Gebäude für die Pilger und den Kaplan. Corbusier wandte für die Proportionen der Innenräume das von ihm selbst entwickelte Proportions-System Modulor an; dieses System verwendet Maße und Maßverhältnisse, die sich an der Größe des Menschen orientieren. Auch die Innenausstattung geht auf die Gestaltung Corbusiers zurück, der die Wände mit Fotografien von mittelalterlichen Fresken schmückte, deren großer Bewunderer er war.
Das Geläut der Kapelle befindet sich wenige Meter westlich des Bauwerks auf freiem Feld.
Drei Bronzeglocken in den Schlagtönen e1, fis1 und a1 hängen nebeneinander in einem einfachen Stahlglockenstuhl.
Le Corbusier wollte keine Glocken für die Kapelle. Vielmehr plante er eine elektrische Beschallungsanlage, die jedoch nicht zur Ausführung kam. Zum 20. Jahrestag der Einweihung von Notre Dame du Haut errichtete der Architekt Jean Prouvé den Glockenstuhl. Da zwei Glocken aus der Vorkriegszeit erhalten geblieben waren, lag es nahe, diese in das Geläut einzubeziehen. Die neue und kleinste der drei Glocken trägt eine offene Hand als Relief und ist der Mutter und der Ehefrau Le Corbusiers gewidmet.
Das Dach, das aus zwei Betonschalen besteht und einer Krebsschale nachempfunden ist, kragt wie ein riesiger, pilzförmiger Hut teilweise über die Außenwand hinaus. Es bietet so dem Außenaltar, einer Sängerempore und der Kanzel Wetterschutz. Im Inneren der Kapelle hat das Dach die Form eines lockeren, leicht durchhängenden Tuches. Lichtstreifen vermitteln die scheinbare Leichtigkeit der Konstruktion. Das Dach liegt weder auf der Süd- noch auf der Ostwand auf, sondern ruht auf 16 Zentimeter dicken Stahlbetonpfeilern, die in die Mauern eingelassen sind. Die Südmauer hat somit im Inneren optisch keine tragende, sondern eine reine Schutzfunktion.
Aus Kostengründen und zur Vermeidung unnötigen Materialaufwandes für die extrem dicke, sich nach oben verjüngende Wand besteht die Grundkonstruktion aus vertikalen, dreieckigen Stahlbeton-Elementen mit breiter Grundseite, die in Schottenbauweise quer zum Wandverlauf errichtet wurden. Die Zwischenräume dieser Schotten wurden wegen Materialmangels der Nachkriegszeit zum Teil aus einem Materialmix aus grob abgeviertem Bruchstein, Mauerwerk und Bauschutt der alten Kirche verfüllt und innen- und außenseitig mit einem Gitter überspannt; abschließend wurde eine vier Zentimeter dicke Spritzbetonschicht mittels einer „Betonkanone“ aufgebracht. Durch diese einheitliche Oberfläche suggeriert die Mauer zusammen mit dem weißen Deckanstrich einen einheitlichen Baustoff; ihre äußere Form wirkt zugleich wie ein Lichtsegel, das zur Sonne ausgerichtet ist. Mit tiefen Einschnitten in das Mauerwerk wurden Öffnungen für die Fenster hergestellt, um die Sonnenstrahlen ins Innere der Kapelle zu lenken. Corbusier bezeichnete diese Wand als „ausgehöhltes Hochrelief“.
Das Dach, die gerundeten, verputzten Mauern, die farbigen Glasöffnungen, welche im Innern ein Farbenspiel entwickeln, und die Türme aus Steinmauerwerk sind Hauptbestandteile des Gebäudes. Es vermittelt gleichzeitig Erdverbundenheit und Leichtigkeit. Die Erdbezogenheit wird durch die Massivbauweise und die Verwendung des Werkstoffes Beton hervorgerufen. Die Leichtigkeit entsteht durch die in der Mitte nach oben gebogene Form des Daches, das zudem über dem horizontalen Lichtschlitz zu schweben scheint. Das auf der anderen Seite tief herabgezogene Dach betont den behütenden Schutzgedanken.
Neben dem künstlerischen Aspekt für den Baustoff sprach auch die Feuerfestigkeit. Corbusier berücksichtigte diesen Sachverhalt, da in einem Führer auf die verschiedenen Brände hingewiesen wurde, welche die früheren Kapellen zerstört hatten.
Wie das Äußere der Kapelle wird auch der Innenraum von der weißen rauen Grundmauer dominiert. Er ist karg eingerichtet und enthält neben den zur Fensterfront verlagerten Bänken einen auf ein leichtes Podest erhobenen Altarraum, der traditionsgemäß orientiert ist. Die gewölbte Wand des Altarraums ist von einem „Sternenmeer um die Marienstatue“ durchbrochen. Das 13 × 25 m große Hauptschiff bietet Platz für rund 200 Personen.

Die Mitte des Kirchenraums ist bis auf die Bankreihen leer; bemerkenswert ist der gewölbte, nicht ebenerdige Fußboden. Die Bänke sind auf einem Betonpodest angeordnet. Die Sitzflächen und Rückenlehnen der acht Bankreihen bestehen aus Irokoholz.
Zu dieser minimalistischen Anordnung bemerkte Corbusier „Wenn ich sie nicht hätte aufstellen müssen, ich wäre auch ohne sie zufrieden gewesen. Bestimmung des Menschen ist es, im Stehen zu beten.“
Auf der Nordseite befinden sich zwei Nebenkapellen, welche so angelegt sind, dass sie durch sogenannte Sonnenfallen das Oberlicht der zwei kleineren, 20 Meter hohen Türme erhalten.
Neben zwei Weihwasserbecken an den Eingängen der Nebenkapellen befindet sich eine unauffällige Kanzel an der Nordwand. Der Betonkubus ist nicht überdacht und hat ein ebenfalls aus Beton bestehendes Lesepult. Im hinteren Teil der Kirche befinden sich Beichtstühle, die teilweise in die Westwand eingelassen sind. Die Einlassung ist äußerlich durch eine Wölbung an der Stelle der Brunnenskulptur sichtbar. An den sakralen Stellen der Kapelle wurden Steinplatten, Pflastersteine für den Fußboden, Gusseisen für die Kommunionbank, die große Tür und Geländer verwendet.
Die Kapellen sind vom Hauptschiff räumlich abgetrennt und ermöglichen unabhängig voneinander das Abhalten von Gottesdiensten.
Die Schlichtheit des Innenraums gilt auch für die Gestaltung der Altäre in den Kapellen. Der Tabernakel des Hauptaltars ist ein auf drei Füßen stehender Würfel mit farbigen Emailmotiven auf weißem Grund. Auf dem Würfel befindet sich ein Kreuz. Auf der Tür des Tabernakels ist das Osterlamm dargestellt, welches von Blumen, Schmetterlingen, Wolken und anderen Motiven umgeben ist. Das dünne, aber monumentale Kreuz aus Ulmenholz hat Corbusier mit dem Modulor berechnet. Es weist eine Höhe von 2,16 und eine Breite von 1,75 Metern auf. Rechts des Altars steht ein ausladender Kerzenständer aus Metall, der die Kerzen der Pilger aufnimmt.

Bedeutung für Architektur und Religion
Die katholische Wallfahrtskapelle Notre Dame du Haut in Ronchamp ist seit ihrer Einweihung am 25. Juni 1955 ein Anziehungspunkt für Pilger und Touristen. Sie verzeichnet jährlich rund 80.000 Besucher.
Die Kapelle hat für Pilger und christliche Besucher eine große spirituelle Bedeutung. Die Wallfahrt am 8. September, dem Namenstag der Gottesmutter (Mariä Geburt), sowie einem großen Fest am 15. August zu Mariä Himmelfahrt gehören zu den größten Feierlichkeiten der Kapelle. In der Osternacht wird zudem ein großes Feuer auf dem Vorplatz entzündet und zu Weihnachten wird in der Mitternachtsmette bei Kerzenschein die Geburt des Jesuskindes gefeiert.
Trotz ihrer bescheidenen Bestimmung und Ausmaße gilt Notre Dame du Haut als die berühmteste und wegweisende Kirchenarchitektur der Moderne und stieg zur Architekturikone auf.
In Abkehr von der rationalen Logik des Funktionalismus, die bislang Le Corbusier wesentlich mitgetragen hatte, bietet Ronchamp ein frühes Beispiel des internationalen „Plastischen Stils“. Der fantasievolle, stilistisch völlig neuartige Kirchenbau erregte bereits zur Entstehungszeit größtes Aufsehen, einmal wegen seiner bautechnisch-gestalterischen Originalität, zum anderen durch die Beauftragung eines der einflussreichsten modernen Architekten, der zum Pantheismus neigte und sich selber als atheistisch bekannte. Nach der Fertigstellung des Bauwerks reagierten sowohl Kritiker wie auch Weggefährten Corbusiers gleichermaßen irritiert und konstatierten, er habe mit dieser Formgebung seine Prinzipien verraten. Nikolaus Pevsner bezeichnete die Kapelle als „Manifest des neuen Irrationalismus“; Peter Meyer versah es mit dem Etikett des „romantisch, ultra-subjektiven Projektes“. Die Kapelle von Ronchamp ist Le Corbusiers erstes und neben dem Kloster Sainte-Marie de la Tourette einziges von ihm selbst realisiertes religiöses Bauwerk. Neben Ronchamp und La Tourette sollte die Kirche Saint-Pierre von Firminy-Vert, bestehend aus einer hyperbolischen Schale, einen dritten neuartigen Kirchentyp darstellen. Schon zu Lebzeiten Le Corbusiers war die Erbauung mit großen Schwierigkeiten verbunden. Im Jahre 1965 verzichtete der Pfarrgemeinderat endgültig auf eine Realisierung. Von Le Corbusier gab es keine Ausführungspläne für das inzwischen verkleinerte Bauwerk. Bis zum Jahre 1978 setzte José Oubrerie den Bau fort, dann erfolgte der Baustopp. José Oubrerie war seit 1954 bis zum Tode von Le Corbusier, 1965, in dessen Büro tätig. Erst im Jahre 2003 konnten die Bauarbeiten, wieder unter der Leitung von José Oubrerie, jetzt Lehrender an der Ohio State University Knowlton School of Architecture, aufgenommen werden, um das Werk zu vollenden. Die Einweihung ist im Herbst 2006 erfolgt.
Heutzutage versteht man die Kapelle Notre Dame du Haut in der Retrospektive zu Corbusiers Gesamtwerk allerdings durchaus in der Kontinuität und Synthese dazu. Pevsner hatte sogar vor einer Wiederholung des „Experimentes“ gewarnt – ohne Erfolg. Zehn Jahre vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) verwiesen Befürworter radikal neuer Lösungen auf Ronchamp als Musterbeispiel für moderne Kirchenarchitektur. Die Kapelle wurde zum Vorbild vieler Kirchen in den folgenden Jahrzehnten. Ein Beispiel für die Vorbildfunktion ist die moderne Kirche der Mutter Gottes, der Königin von Polen von Nowa Huta aus dem Jahr 1977. Daher wird Notre Dame du Haut oft als Wendepunkt des modernen Kirchenbaus, als Inkunabel der Versöhnung zwischen Kirche und moderner Kunst bezeichnet.
Eine im Originalmaßstab nachgebaute Kopie der Kapelle existierte für kurze Zeit (1994–2008) im chinesischen Zhengzhou. Aus rechtlichen Gründen ließ die lokale Regierung das Gebäude kurz nach dessen Errichtung wieder abreißen.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Notre-Dame-du-Haut_(Ronchamp))

Von den Kuratoren der LFI Galerie ausgewählte Bilder:

Leica M Monochrom (246) mit Voigtländer Nokton 1,5/75mm VM

Leica M Monochrom (246) mit Super-Elmar-M 3,8/18mm

Le Corbusier Notre Dame du Haut

Le Corbusier Notre Dame du Haut

 

“Da sind nur du und deine Kamera. Die Grenzen deiner Photographie liegen in dir selbst, denn was wir sehen, ist was wir sind.”

 

Ernst Hass

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